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"Lolli-Tests" ab dem 10.05.2021

Liebe Eltern der GGS am Krähenbüschken,


nun haben wir mit viel Aufwand Eltern und Kindern die Selbsttests ("Popel-Tests") erklärt, sie werden mittlerweile sehr routiniert in der Notbetreuung angewendet ... nun gibt es eine neue Testmethode, den "Lolli-Test".


Nach Vorgabe des Ministeriums sollen ab dem 10. Mai 2021 die sogenannten "Lolli-Testungen" zur Anwendung kommen.


Nachfolgend möchte ich Ihnen erklären, was mit den "Lolli-Testungen" oder auch "Pool-Testungen" -wie sie auch genannt werden- gemeint ist.


"Lolli-Testungen" haben nichts mit einem Lolli zu tun.


Damit gemeint ist lediglich, dass die Kinder den Abstrichtupfer nicht in den vorderen Nasenbereich - wie beim Selbsttest- einführen, sondern ihn 30 sek. im Mund lutschen.

Wir werden immer montags/mittwochs und dienstags/donnerstags im Wechselmodell testen.

Die Testungen erfolgen am Anfang des Unterrichts im Wechselmodell oder in der Notbetreuung im Distanzunterricht.

Im Anschluss daran werden die nicht personalisierten Stäbchen in einem Gefäß gesammelt und das Gefäß ist dann ein "Pool". Dieser "Pool" wird vormittags durch ein Labor abgeholt (12 Pools, da wir 12 Klassen-Lerngruppen haben) und zentral nach der PCR-Methode ausgewertet.

Diese Testmethode ist sensitiver als die Antigentests und identifizieren Infektionen auch bei niedriger Viruslast.

Nachmittags/Abends erhalte ich dann vom Labor einen Anruf, wenn in einem der 12 Klassen-Pools ein positives Ergebnis war. Ich werde dann die entsprechende Klassenlehrkraft informieren, die Sie dann per Mail/per Telefon kontaktieren wird, um Ihnen mitzuteilen, dass der "Pool" positiv war.

Wenn Sie nichts von der Schule hören, waren alle Kinder der Lerngruppe/Betreuungsgruppe (=Pool) negativ.


Ein positiver Pool heißt, Ihr Kind muss sich einer Nachtestung unterziehen, um das positive Kind im Pool-Test identifizieren zu können:

Ihr Kind darf am kommenden Tag nicht in die Schule oder päd. Betreuung beim Wechselmodell bzw. Notbetreuung kommen. "Schülerinnen und Schüler, die einem Pool angehören, der ein positives Testergebnis erhalten hat, gelten als Corona-Verdachtsfälle. Die Eltern nehmen sie in häusliche Isolation." (Mail des MSB, 03.05.2021)

Sie werden gebeten am nächsten Morgen zu Hause bei Ihrem Kind einen personalisierten "Lolli-Test", den Ihr Kind am Testtag bereits erhalten hat, durchzuführen (gleiches Testvorgehen, 30 sek auf dem Abstrichtupfer lutschen).

Wir bitten darum, dass Sie diesen individuellen Test morgens zur Schule bringen. Alle 12 - 15 individuellen, personalisierten Tests der positiven Pooltestung vom Vortag werden dann vormittags vom Labor abgeholt und ausgewertet. "Die Vorlage eines negativen Ergebnisses bei der Nachtestung zur Pool-Auflösung oder durch die Vorlage eines von den Eltern veranlassten PCR-Tests über den Hausarzt ist Grundvoraussetzung für die Wiederteilnahme von Schülerinnen und Schülern am Präsenzunterricht (an Betreuungsangeboten)."(Mail des MSB, 03.05.2021)

Es ist sicherlich einfacher, schneller und unkomplizierter, die Nachtestung mit dem "Lolli-Test" zu machen, als einen PCR-Test eigenständig beim Kinderarzt zu veranlassen.


Damit alle negativ getesteten Kinder am nächsten Unterrichtstag wieder am Unterricht teilnehmen können, ist eine gewissenhafte Durchführung des Nachtests durch Sie dringend erforderlich. "Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass bei der vollständigen Nachtestung der Schülerinnen und Schüler eines positiven Pools kein infiziertes Kind ermittelt werden kann, bedarf es einer weiteren Nachtestung durch Haus-bzw. Kinderärzte im Rahmen individueller PCR-Tests." (Mail des MSB, 03.05.2021)


Über die genauen Abläufe und Zeiten (Abholzeiten des Labors; abendliche Kontaktaufnahme der Klassenlehrkraft mit Ihnen, ...) werden Sie durch die Klassenlehrkraft in einer gesonderten Mail noch informiert.


Zusammenfassend kann man sagen:


Vorteile

- "Lolli-Tests" sind deutlich sensitiver und Infektionen lassen sich viel früher aufzeigen

- "Lolli-Tests" sind mit wenig Zeitaufwand in den täglichen Unterrichtsablauf zu integrieren

- "Lolli-Tests" schützen die Privatsphäre, es ist für die Kinder der Lerngruppe nicht ersichtlich, wer ein Verdachtsfall ist


Herausfordernd

- Logistik/Transport des Labors, teilweise fahren die Kuriere mehrere Schulen/Städte ab (es gibt über 400 Logistikrouten)

- Erreichbarkeit des Teams und der Eltern, auch abends (ggf. müssen Eltern vor Schulbeginn des Folgetages Mails checken)

- Eltern sind mehr gefordert und werden ggf. bei einer Nachtestung gebeten, die individuelle Probe zur Schule zu bringen

- "Die Funktionsfähigkeit des neuen Testverfahrens hängt sehr von der verlässlichen und präzisen Unterstützung und Begleitung der maßgeblichen Akteure ab." (Mail des MSB, 03.05.2021)


Ich hoffe, Sie konnten den Ausführungen grob folgen.

Detailliertere Informationen erhalten Sie in den nächsten Tagen von der Klassenlehrkraft.


Es grüßt Sie,

Birte Kellermann


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