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Wechselmodell ab 19.04.2021

Liebe Eltern,


in der heutigen Presseerklärung (https://schulministerium.nrw/presse/pressemitteilungen/ministerin-gebauer-bleiben-auf-dem-weg-der-vorsicht-14-04-2021) von Frau Ministerin Gebauer steht:


"Die Landesregierung hat entschieden, mit allen Schulen in Kreisen und kreisfreien Städten mit einer Inzidenz unter 200 ab kommendem Montag wieder in den Wechselunterricht zu starten."


Weiterhin steht dort:

"Die geplante Regelung im Infektionsschutzgesetz sieht für die Schulen ... in ganz Deutschland Distanzunterricht ab einem lokalen Inzidenzwert von 200 vor."


Der Inzidenzwert in Mülheim ist aktuell sehr hoch, er liegt in diesen Tagen bei 185.


Noch planen wir mit dem Wechselunterricht ab Montag, 19. April 2021.


Am Montag, 19.04.2021 haben alle Kinder der Gruppe B Präsenzunterricht.

Kinder der Gruppe A erledigen am Montag ihre Lernaufgaben zu Hause. Die Lernaufgaben wird Ihnen die Klassenlehrkraft mitteilen, sie werden am kommenden Freitag in der Turnhalle liegen. Wenn Sie dann also das Lernpaket von dieser Woche zur Korrektur abgeben, können Sie die Aufgaben für Montag direkt mitnehmen.

Am Dienstag, 20.04.2021 haben alle Kinder der Gruppe A Präsenzunterricht.

Kinder der Gruppe B erledigen am Dienstag ihre Lernaufgaben zu Hause.

u.s.w


Lernen zu Hause im Wechselmodell

Das Lernen (Üben von eigeführten Lerninhalten) im häuslichen Umfeld ist für das sichere Erreichen der Lernziele maßgeblich. Alle Lehrkäfte merken, dass sie im Präsenzunterricht unter Hochdruck Lerninhalte abfragen und beibringen und es allen fehlt an ganz viel (Übungs-)Zeit fehlt, nämlich 50%. Daher sind die Tage zu Hause keine "freien Tage". Alle Klassenlehrkräfte werden dies auch noch mal mit Ihren Kindern besprechen. Kontaktieren Sie bitte die Klassenlehrkraft Ihres Kindes, wenn Ihr Kind und Sie unterschiedliche Auffassungen von den "Schultagen zu Hause" haben und Sie Ihr Kind nicht motivieren können.


Betreuuung ab 19.04.2021, Stand heute

Sie können Ihr Kind über den LINK auf der Homepage zur Betreuung anmelden.


Infektionsschutz - Stundenplanänderungen

Ich habe den Stundenplan der Flexklassen leicht modifiziert.


- Ich plane in diesem Schuljahr nicht mehr mit Jekits (Jahrgang 1) im Präsenzunterricht.

Frau Ansorge wird ihr Padlet uns nach wie vor zur Vergfügung stellen und Ihr Kind kann sich die Jektis-Stunde an Tagen zu Hause anschauen können.


-Der Englischunterricht Jahrgang 1 und 2 wird klassenweise zusammengelegt (z Bsp: Frösche 1 und Frösche 2 haben gemeinsam Englischunterricht und nicht mehr mit der jeweiligen Jahrgangsstufe der Tandemklasse) Pädagogisch-didaktisch ist das suboptimal, aber aus der Sicht des Infektionsschutzes nachvollziehbar. So haben Nicht-Betreuungskinder wirklich nur einen Kontaktkreis von 12-14 Kindern. Die Fachlehrerinnen werden sich hier absprechen und das bestmögliche aus der Situation machen. Viele Englischstunden haben eine Teambesetzung, sodass die Zweitkraft sich der einen Lerngruppe widmen kann, während die Englisch-Fachlehrerin der anderen Gruppe einen Lerninhalt erklärt. Sie erhalten hier von der Klassenlehrkraft ggf. weiterführende Informationen ob sich am Stundenplan Ihres Kindes etwas verändert hat.


Testungen

Die Erfahrungen der letzten Tage in der Notbetreuung hinsichtlich der Testungen sind durchweg gut: die Kinder haben unter Anleitung der pädagogischen Kräfte großartig mitgemacht, alle Tests waren negativ, lediglich der Zeitaspekt ist nicht zu unterschätzen.

In der Corona-Betreuungsverordnung ist die Testpflicht ( 2 x in der Woche) für alle Kinder und das gesamte Personal vorgeschrieben. An diese Vorgaben müssen wir uns halten. Selbstverständlich können Sie der Schule alternativ zwei negative "Bürgertest" von den anerkannten Stellen (Homepage der MH-Seite) einreichen.

"Schülerinnen und Schüler, die der Testpflicht nicht nachkommen, können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen, einen Anspruch auf Distanzunterricht (Gemeint sind damit Videokonferenzen, B. Kellermann) gibt es für die Tage des Präsenzunterrichts nicht." (Presseerklärung, 14.04.2021)


Das Team hat sich umfänglich in der letzten Osterferienwoche mit der Handhabung der Tests auseinandergesetzt und einen Ablauf für die Situation im Klassenzimmer besprochen und festgelegt. Wir arbeiten nach der Maßgabe, das 'Gelingen zu organisieren'. (Die oftmals in den Medien zu lesenden negativen Meinungen über die Tests möchte ich für unsere Schule nicht teilen. Hätten die Schulen keine Tests, würde dies genauso negativ aufgefasst werden.) In dieser Woche bieten alle Klassenlehrkräfte einen Probelauf in einer Videokonferenz an. Wenn Sie Sorgen, Fragen haben, sprechen Sie bitte die Klassenlehrkraft daraufhin an.

Testungen sind ungewohnt, bedeuten einen hohen Aufwand, aber sie können symptomlose Infektionen - wie an einer anderen Mülheimer Grundschule am Montagmorgen bei drei Kindern in der Notbetreuung bereits geschehen -aufdecken. Ohne diese Tests wäre eine Rückkehr zum Wechselmodell nicht möglich gewesen, so steht es ebenfalls in der Presseerklärung.

Wir werden ab dem 19.04.2021 immer montags und mittwochs die eine Gruppe und dienstags und donnerstags die andere Gruppe im Klassenraum testen.


Sollten wir eine Inzidenz von über 200 haben und die Stadt eine Schulschließung anordnen, werde ich Sie darüber umgehend informieren. Eine Notbetreuung werden wir auch bei Inzidenzen über 200 gewährleisten. Solange drücken wir uns die Daumen und hoffen, dass der Wert wieder runter geht!


Nach wie vor gilt: Sie dürfen nur ein symptomfreies Kind in die Schule schicken.


Die aktuelle Ungewissheit bzgl. einer Schulschließung und die nicht-Planbarkeit von Beruf-Kinderbetreuung-Schule kostet immer noch viel Kraft und Nerven. Ich wünsche allen Familien von ganzem Herzen diese Kraft, diese Geduld und vor allem Optimismus.


Im Namen des gesamten Teams grüße ich Sie,


Birte Kellermann




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